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Neuer Auslosungsmodus im Toto-Pokal!
Toto-Pokal: Neuer Auslosungsmodus festgelegt
Wenn der Bayerische Fußball-Verband (BFV) kommenden Freitag, 26. Juli 2019, um 18 Uhr in der Spielbank Bad Wiessee die Begegnungen der 1. Hauptrunde im Toto-Pokal-Wettbewerb auslost, kommt ein neuer Modus zum Tragen:
Während in der Vergangenheit die jeweiligen Kreissieger ihre Gegner aus regional eingeteilten Töpfen wählen konnten, wird dies fortan nicht mehr geografisch eingeschränkt erfolgen. Somit haben die 22 Kreissieger die Möglichkeit, den für sie attraktivsten Kontrahenten aus ganz Bayern auszusuchen und dürfen aus dem Topf der Drittligisten sowie Regional-, Bayern- und Landesligisten auswählen.
"Damit ermöglichen wir jedem Verein sich seinen Traumgegner zu wünschen. Gerade für die vermeintlich kleineren Klubs ist dies nicht nur Lohn für den Pokalerfolg im Kreis, sondern ein zusätzlicher Anreiz, der die Attraktivität unseres Toto-Pokal-Wettbewerbs nochmals deutlich steigert", sagt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der für den Spielbetrieb in Bayern verantwortlich ist.
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340 Kilometer Anfahrt für Karlburg in der 1.Hauptrunde!
Das neue Losverfahren im Toto-Pokal soll auch kleineren Vereinen attraktivere Gegner bringen - sorgt aber zunächst für enorme Anfahrtswege.
Im Grunde hatte der FC Penzberg schon bei der Auslosung ein Heimspiel. Die fand nämlich in der Spielbank Bad Wiessee statt, nur eine knappe halbe Stunde entfernt. Glück hatte der Bezirksligist dort zunächst nicht, nachdem im Toto-Pokal zum ersten Mal in einem neuen Modus gelost wurde: Die Kreissieger durften sich ihren Erstrunden-Gegner bayernweit selbst aussuchen. Doch auch die Reihenfolge des Aussuchens musste erst ausgelost werden. Und so war die Hauptattraktion im Topf, der TSV 1860 München, natürlich schon vergeben, als Penzberg als Neunter wählen durfte. Der FCP wählte daher einen Gegner aus, der alle überraschte: "Wir nehmen den TSV Karlburg", sagte der sportliche Leiter André Grunow ins Mikrofon, "da sehen wir unsere Chancen gut."
Es spricht ja auch nichts dagegen, sich den vermeintlich schwächsten verbliebenen Gegner auszusuchen, wenn man die Wahl hat. Das Problem ist nur: Karlburg und Penzberg liegen 360 Kilometer auseinander. Das bedeutet, dass der Aufsteiger in die Bayernliga Nord am Mittwoch, 7. August, für die erste Runde des Verbandspokals fast bis in die Alpen fahren muss. Selbst für die vier Drittligisten und andere Teams, die unter Profibedingungen trainieren, bedeuten solche weiten Fahrten enormen Aufwand. Regionalligist 1860 Rosenheim muss fast genauso weit fahren wie Karlburg: Weil fast kein anderer Gegner übrig war, wählten die Kickers Selb aus der Landesliga Nordost gezwungenermaßen die 340 Kilometer entfernten Oberbayern.